Vorsorge/Prävention

Einen besonderen Schwerpunkt unserer hausärztlich-internistischen Praxis sehen wir darin, unseren Patienten dabei behilflich zu sein, wenn es darum geht Erkrankungen zu verhindern, Krankheiten früh zu erkennen oder ein Fortschreiten bereits vorhandenen Erkrankungen zu verlangsamen.

Hierzu einige kurze Bergiffserläuterungen:

 

Primäre Prävention

Hierunter versteht man die Verhinderung von Erkrankungen.

Impfen

Ein klassisches Beispiel für die primäre Prävention ist das Impfen. Durch die Impfung soll der Körper Abwehrkräfte (Antikörper) bilden, die bei Kontakt mit dem Erreger dafür sorgen, dass es zu keiner Keimvermehrung und damit Krankheitsausbruch kommt.

Lebensstilberatung

Ein weiteres Beispiel ist die Lebensstilberatung. Durch Aufklärung über eine gesunde Lebensweise (Ernährung, Bewegungsempfehlungen, Stressreduktion, etc.) soll verhindert werden, dass bestimmte Erkrankungen überhaupt erst entstehen. Ein großes Gebiet deckt hierbei die Prävention der kardiovaskulären Erkrankungen ab, die an erster Stelle in der Todesursachenstatistik stehen.


 

Sekundäre Prävention


Bei der sekundären Prävention geht es darum, Erkrankungen in einem möglichst frühen Stadium zu erkennen und sie somit effektiv und mit dem Ziel der vollständigen Heilung zu behandeln.

Die angebotenen Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung zählen hierzu.

Aus diesem Grund möchten wir Sie mit unserem implementierten Recallsystem (unaufgeforderte Information über anstehende Vorsorgeuntersuchungen durch uns) rechtzeitig an die notwendigen Krebsvorsorgeuntersuchungen erinnern.

In unserer Praxis bieten wir Ihnen das Hautkrebsscreening, das Programm zur Darmkrebsfrüherkennung, sowie Untersuchungen zur Früherkennung des Prostatakarzinoms bei Männern an. Die Krebsvorsorge für Frauen können wir für Sie durch gezielte Überweisungen zu Frauenärzten der Umgebung gewährleisten.

Ein weiterer Bestandteil der sekundären Prävention sind unsere angebotenen Check-Up Untersuchungen, die von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in einem gewissen Rahmen übernommen werden.

Als Beispiel hierfür sei die Check-Up 35 Untersuchung genannt, auf die jeder gesetzlich Krankenversicherte alle 2 Jahre Anspruch hat. In diesem Rahmen wird der Urin auf Eiweiß untersucht, der Gesamtcholesteringehalt, sowie der Zuckergehalt im Blut gemessen. Daneben führen wir eine körperliche Untersuchung, sowie die Messung von Puls und Blutdruck durch.

Eine weitergehende, ausführlichere Diagnostik ist in diesem Rahmen nicht vorgesehen, empfiehlt sich jedoch für bestimmte Patienten.

Diese Zusatzleistungen, die nicht von der GKV übernommen werden, empfehlen wir Ihnen nach individueller Prüfung (je nach persönlichem Risikoprofil).

Tertiäre Prävention

Im Rahmen der tertiären Prävention sollen bereits bestehende Erkrankungen leitliniengerecht behandelt werden, um so weitere Folgeerkrankungen bzw. –schäden zu verhindern. Zu den in unserer Praxis angebotenen Maßnahmen der tertiären Prävention zählen die strukturierten Behandlungsprogramme (DMP) zu den Erkrankungen Koronare Herzerkrankung (KHK), Diabetes mellitus Typ II, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und Asthma.

Innerhalb dieser DMP-Programme werden unsere Patienten regelmäßig in die Praxis einbestellt, um in definierten Zeitintervallen die Wirksamkeit der bestehenden Medikation zu überprüfen, technische Untersuchungen (z.B. Lungenfunktion, Urinanalyse, etc.) durchzuführen und Laborwerte zu bestimmen, mit Hilfe derer bestimmte Organfunktionen überprüft werden können. Hierzu laden wir Sie unaufgefordert ein, sobald der nächste Kontrolltermin ansteht.